Steiermark hat vier neue Genussregionen
Presseinformation 5. Oktober 2007
Minister Josef Pröll, Landesrat Johann Seitinger und Präsident Gerhard Wlodkowski: Genussregionen stärken regionale Wirtschaft und kurbeln kulinarischen Tourismus an.

Vier steirische Leitprodukte am Podest. „Die Steiermark hat vier neue Genussregionen. Damit werden vier heimische Leitprodukte - der Almenland-Almochse, die südoststeirische Käferbohne, das Weizer Berglamm und die steirischen Teichland-Karpfen österreichweit auf das Podest gehoben", freuen sich Landesrat Johann Seitinger und Präsident Gerhard Wlodkowski über diese bundesweite Aktion des Landwirtschaftsministeriums und der AMA.
Im Trend: Lebensmittel aus der Heimat genießen. „Heimische Lebensmittel liegen im Trend. Wo Heimat und Lebensfreude, Gesundheit und Regionalität mit vermarktet werden, erhalten Lebensmittel jenen Wert, den sie tatsächlich verdienen", betont Landesrat Johann Seitinger. Und weiter: „Es ist wieder „in" zu genießen und sich bewusst mit Lebensmittel aus der Heimat zu ernähren."
Ein Meisterstück der Bäuerinnen und Bauern in den steirischen Genussregionen. Den Bäuerinnen und Bauern gelang mit der Auszeichnung als Genussregion ein Meisterstück. Die jahrelange, mühevolle und konsequente Aufbauarbeit hinsichtlich Produktqualität und Marken-Entwicklung bringen deutlich sichtbare Früchte", unterstrich Landwirtschaftskammer-Präsident Gerhard Wlodkowski. Und weiter: „Die Bäuerinnen und Bauern können stolz auf ihre Leistungen sein, die weit über die Grenzen der Steiermark anerkannt werden."
Bereits elf steirische Genussregionen: Mehr kulinarischer Tourismus und Stärkung der regionalen Wirtschaft erwartet. „Die mittlerweile elf Genussregionen der Steiermark - Murtaler Steirerkäs, Pöllauer Hirschbirne, Steirisches Kürbiskernöl g.g.A. und Steirischer Vulkanland-Schinken, Ausseer Seesaibling, Hochschwab-Wild, der Oststeirische Apfel sowie der Almenland-Almochse, die Südoststeirische Käferbohne, die Steirischen Teichland-Karpfen und das Weizer Bergland-Lamm - sind Anziehungspunkte für Liebhaber heimischer Lebensmittel und Spezialitäten. Wir erwarten uns einen vermehrten kulinarischen Tourismus in die Genussregionen sowie eine Stärkung der regionalen Wirtschaftskraft", unterstreichen Seitinger und Wlodkowski unisono.
Wlodkowski: Lebensmittel aus der Region schützen Umwelt und schaffen Arbeitsplätze. „In Österreich hat der Konsument bei einem Drittel der im Supermarkt angebotenen Lebensmittel die Wahl zwischen heimischen und importierten Waren. Entscheidet sich jeder zweite Verbraucher für das österreichische Produkt können in der Steiermark 3700 Arbeitsplätze geschaffen werden, in Österreich mehr als 24.000", erläuterte Wlodkowski. Und weiter: „Durch die kürzeren Transportwege sind regionale Lebensmittel klima- und umweltfreundlich". In diesem Zusammenhang zitierte der Präsident auch eine brandaktuelle Umfrage der steirischen Landwirtschaftskammer: „97 Prozent der steirischen Bevölkerung wünscht sich Lebensmittel, die klar nach ihrer Herkunft gekennzeichnet sind, ebenso viele, dass Lebensmittel besonders kontrolliert werden. Fazit: Regionale und saisonale Lebensmittel haben einen besonderen Wert".
Seitinger: Bevölkerung kann sich auf Bauern verlassen. „Die Steirerinnen und Steirer wissen, dass sie sich auf ihre Bäuerinnen und Bauern verlassen können. Sie produzieren Lebensmittel mit höchsten Sicherheitsstandards, umwelt- und tierschutzgerecht sowie mit einem einzigartigen Geschmack. Denn darauf kommt es letztlich an: Der Genuss steht bei den Konsumenten im Mittelpunkt", schloss der Landesrat.