Landesrat Johann Seitinger zu den Marktordnungsverhandlungen
Presseinformation - 28. Juni 2007
„Die SPÖ tritt die Interessen unserer Bauern mit Füßen“
Der steirische Agrarlandesrat Johann Seitinger ist äußerst verärgert, dass die SPÖ jetzt durch ihre haltlose Verzögerungstaktik, die auf keiner sachlichen Grundlage basiert, sondern ausschließlich auf Polemik ausgerichtet ist, die Beschlüsse im Nationalrat verzögert.
Für unsere Bauern besteht durch die unverständliche Haltung der SPÖ, die offensichtlich wieder ein Mal wortbrüchig geworden ist, keine Rechtssicherheit mehr und Gelder werden durch diese völlig untragbare Vorgangsweise in Brüssel liegen gelassen. Für die Milchbauern bedeutet dies ab 1. Juli 2007 unter anderem keine Handelbarkeit von Milchquoten, keine Auszahlung von Mutterkuhprämien und darüber hinaus ist mit Strafzahlungen in Millionenhöhe nach Brüssel zu rechnen.
„Die steirischen Bäuerinnen und Bauern sind ein unverzichtbarer Teil unserer Gesellschaft, Garanten für sichere Lebensmittel, für einen gepflegten Lebensraum, für die Sicherheit im Bereich der Energieversorgung und verrichten eine Vielzahl von Dienstleistungen innerhalb und außerhalb der Landwirtschaft. Diese unverzichtbaren Leistungen finden im Marktordnungsgesetz ihren Ausgleich", so Landesrat Johann Seitinger.
Den Fortbestand vieler Bauernhöfe sieht Seitinger gefährdet, wenn es keine entsprechende Einigung geben wird und weiter: „Die Vorgangsweise der SPÖ ist in keiner Weise zu akzeptieren. Wo bleiben die selbsternannten SPÖ-Bauernverteter, für die angeblich immer die Interessen unserer Bauern im Vordergrund stehen"?